Spannung pur im Windfirkel – Rumbeck unterliegt knapp in turbulenter Partie
Der TuS Rumbeck muss mit der zweiten Niederlage in Folge klar kommen, Gegen eine abgezockte Reserve der SG Herdringen/Müschede gab es eine 4:5 Niederlage. Auch wenn man mehrmals ausgleichen konnte, reichte es am Ende nicht, zumal mal sich wieder mit eine Gelb-Roten Karte selber schwächte. Der Anschluss an die Spitze ist erstmal weg. Gierse trifft doppelt.

Der TuS Rumbeck muss mit der zweiten Niederlage in Folge klar kommen, Gegen eine abgezockte Reserve der SG Herdringen/Müschede gab es eine 4:5 Niederlage. Auch wenn man mehrmals ausgleichen konnte, reichte es am Ende nicht, zumal mal sich wieder mit eine Gelb-Roten Karte selber schwächte. Der Anschluss an die Spitze ist erstmal weg. Gierse trifft doppelt.
Erste Halbzeit – Gäste starten stärker, Rumbeck kämpft
Der TuS Rumbeck begann das Spiel eher zögerlich. Die Gäste aus Herdringen/Müschede II wirkten von Beginn an abgeklärter und setzten mit ihrem Ballbesitz und präzisen Pässen erste Nadelstiche. Rumbeck hatte Mühe, ins Spiel zu finden – die Räume schienen eng, das Kombinationsspiel zu hektisch.
Mitte der ersten Halbzeit war es dann soweit: Herdringen/Müschede nutzte einen Fehler in der Rumbecker Hintermannschaft zur Führung. Verdient, denn Rumbeck fand kein geeignetes Mittel gegen den kompakten Defensivverbund der Gäste.
In dieser Phase wirkten unsere Jungs etwas beeindruckt von der Qualität des Gegners. Viele Ballverluste, unsaubere Anspiele und fehlende Bindung zwischen Mittelfeld und Angriff prägten das Bild. Der Druck war spürbar – und der frühe Rückstand eine Herausforderung.
Zweite Halbzeit – Achterbahn der Gefühle
Lucas Jeromin war mal gar nicht begeistert vom 4:5Mit Wiederanpfiff setzten die Gäste nach und erhöhten auf 2:0. Rumbeck wirkte nun chancenlos, die Fehler in der Abwehr häuften sich.
Trainer Lucas Jeromin brachte es auf den Punkt:
„Leider stehen wir im Moment hinten alles andere als gut. Viel zu viele Fehler, die sehr oft bestraft wurden.“
Doch dann geschah der erste Weckruf: Ein Eigentor der Gäste (67. Minute) brachte neuen Schwung ins Spiel – Rumbeck war wieder drin. Nur zwei Minuten später (69.) traf Louis Kalinowski zum Ausgleich: 2:2. Der Windfirkel bebte, es war plötzlich wieder alles offen.
Kurz darauf schlugen unsere Jungs erneut zu und gingen in Führung (3:2, 72. Minute trifft Alex Gierse per Elfer). Doch der Gegner ließ sich nicht abschütteln: 2 Minuten nach der Führung das 3:3.
Kurz nach dem Ausgleich sah Rumbeck erneut eine gelb-rote Karte – wie schon im letzten Spiel gegen Bruchhausen ein schwerer Rückschlag. Jeromin übte deutliche Kritik:
„Das mit den Karten müssen wir in den Griff bekommen – da muss sich jeder mal an die Nase packen. Es kann nicht sein, dass wir uns in schwierigen Spielen dann immer selbst schaden mit solch dummen Aktionen.“
In Unterzahl dennoch voller Kampfgeist: In der 82. Minute zog Gierse seinen 2. Strafstoss ins Tor und markierte die 4:3-Führung für Rumbeck. Die Stimmung explodierte – der Traum schien lebendig.
Aber Herdringen/Müschede zeigte, warum sie Moral besitzen: In Überzahl drehten sie das Spiel mit zwei weiteren Treffern zum 4:5. Rumbeck warf alles nach vorne, aber diesmal reichte es nicht.
Jeromin zog sein Fazit:
„Am Ende muss man zugeben, dass Herdringen es einfach besser ausgespielt hat. Wir müssen in den Trainingseinheiten viel aufholen!“
Ausblick
Das Ergebnis tut weh, aber es ist kein Beinbruch – so lange man daraus lernt.
Am kommenden Wochenende steht das Lokalderby bei DJK GW Arnsberg an – eine Chance zur Wiedergutmachung und zum Beweis, dass Rumbeck eben nicht einfach aufgibt.
Trotz der Niederlage: Die Moral war da, der Kampf sichtbar – und das ist ein Fundament, auf dem man aufbauen kann. Wir drücken die Daumen, dass das Team schon gegen Arnsberg wieder eine Reaktion zeigt.