TuS Rumbeck mit Last-Minute-Drama: 5:4 gegen Langenholthausen II
Was für ein Fußballnachmittag im Rumbecker Windfirkel! Der TuS Rumbeck setzte sich in einem spektakulären Spiel der Kreisliga B Arnsberg mit 5:4 gegen RW Langenholthausen II durch – und das mit der Entscheidung tief in der Nachspielzeit. Nichts für schwache Nerven, dafür beste Unterhaltung für die zahlreichen Zuschauer. Gierse trifft dreimal.
Was für ein Fußballnachmittag im Rumbecker Windfirkel! Der TuS Rumbeck setzte sich in einem spektakulären Spiel der Kreisliga B Arnsberg mit 5:4 gegen RW Langenholthausen II durch – und das mit der Entscheidung tief in der Nachspielzeit. Nichts für schwache Nerven, dafür beste Unterhaltung für die zahlreichen Zuschauer. Gierse trifft dreimal.
Schwierige erste Halbzeit
Rumbeck tat sich zunächst schwer. Die Gäste traten mutig, aggressiv und gut organisiert auf, während sich die Hausherren im Kombinationsspiel immer wieder verhedderten. Zwar brachte Spielertrainer Alex Gierse den TuS in der 16. Minute mit 1:0 in Führung, doch echte Sicherheit stellte sich nicht ein.
Chancen waren vorhanden, doch die Effizienz fehlte. Stattdessen schlug Langenholthausen kurz vor der Pause eiskalt zu und glich in der 45. Minute verdient aus.
Co-Trainer Lucas Jeromin brachte es später auf den Punkt:
„Wer die Tore vorne nicht macht, kriegt sie hinten rein.“
Zweite Halbzeit: Offener Schlagabtausch
Nach dem Pausentee – bei milden Temperaturen – ging es dann richtig wild los. Wieder war es Alex Gierse, der in der 48. Minute auf 2:1 stellte. Doch anstatt Ruhe ins Spiel zu bringen, entwickelte sich eine wahre Achterbahnfahrt.
Rumbeck leistete sich zu viele Ballverluste im Mittelfeld, vergaß phasenweise die Defensivarbeit komplett. Die Gäste nutzten das eiskalt aus.
Jeromin kritisierte offen:
„Viele Ballverluste im Mittelfeld und zu wenig Defensivarbeit. Langenholthausen hat das oft ausgenutzt, sodass es zu diesen ganzen Gegentoren kam.“
In der 69. Minute fiel der verdiente Ausgleich. Zwar sah ein Gästespieler in der 75. Minute die Gelb-Rote Karte, doch ausgerechnet in Unterzahl gingen die Gäste mit 2:3 in Führung.
Dramatische Schlussphase
Nun musste Rumbeck alles nach vorne werfen – eine Heimniederlage kam nicht in Frage. Marvin Ruf sorgte in der 79. Minute für das 3:3. Doch der Gast zeigte sich unbeeindruckt und ging nur sechs Minuten später erneut in Führung: 3:4 aus Rumbecker Sicht.
Die Zeit lief davon, Langenholthausen wollte den Auswärtssieg über die Zeit retten. Doch die Rumbecker Jungs mobilisierten die letzten Kräfte.
Jeromin:
„Zum Ende hin mussten wir nochmal alles reinwerfen – verlieren war keine Option zu Hause. Großen Respekt an die Mannschaft in den letzten zehn Minuten. Den Ausgleich und den Siegtreffer haben wir uns erzwungen.“
In der 89. Minute verwandelte Alex Gierse einen Foulelfmeter sicher zum 4:4. Der Windfirkel stand jetzt Kopf. Und es kam noch besser: In der 5. Minute der Nachspielzeit traf Kevin Donner zum umjubelten 5:4 – Ekstase auf und neben dem Platz!
Fazit:
Ein Spiel wie ein Rausch. Neun Tore, Platzverweise, Elfmeter, Nachspielzeit-Drama – und das glücklichere Ende für unseren TuS Rumbeck.
Ausblick
Mit diesem furiosen Erfolg bleibt der TuS Rumbeck weiter auf Platz 3 der Tabelle. Das letzte Spiel des Jahres bestreiten die Jungs bereits am kommenden Freitag, 12.12.25 - 19 Uhr beim FC Gierskämpen. Die Gastgeber wollen die 0:8-Niederlage aus dem Hinspiel vergessen machen – ein hitziges Lokalderby ist garantiert.