Nach der herben 2:6-Niederlage in Balve war Wiedergutmachung angesagt. Und genau das gelang unserer ersten Mannschaft am Sonntag bei der FSG Ruhrtal: Mit einem 2:0-Auswärtssieg holten wir die nächsten drei Punkte und setzten ein wichtiges Signal. Louis Kalinowski trifft bei Rückkehr.
Alex Gierse brachte es vor dem Spiel treffend auf den Punkt:
„Es ging darum, wieder drei Punkte einzufahren und damit ein bisschen etwas gutzumachen.“
Zähe erste Halbzeit mit erlösendem Treffer kurz vor der Pause
Das Spiel begann schleppend. Wir taten uns schwer, fanden zunächst kaum ins Kurzpassspiel und versuchten es zu oft mit langen Bällen, die wirkungslos verpufften. Spielerisch waren wir zwar klar überlegen, doch die klaren Chancen blieben lange aus.
Erst kurz vor der Halbzeit wurden wir für unsere Mühen belohnt: Nach einer sehenswerten Kombination erzielte Basti Ebbers das längst fällige 1:0. Mit dieser knappen, aber verdienten Führung ging es in die Kabine.
Hektische zweite Hälfte – Kalinowski macht den Deckel drauf
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine hektische Partie. Viele Ballverluste und ungenaue Zuspiele prägten das Bild. Ein ruhiger Spielaufbau wollte uns nicht gelingen, es ging hin und her.
Umso wichtiger war es, dass unser Goalgetter Louis Kalinowski, frisch zurück nach seiner Verletzung, in der 49. Minute zur Stelle war. Mit dem Treffer zum 2:0 brachte er uns endgültig auf die Siegerstraße.
„In der zweiten Hälfte haben wir leider viel zu hektisch gespielt, das war ein wildes Hin und Her. Aber wir hatten deutlich mehr Torchancen und Spielanteile“, so Gierse nach Abpfiff.
Fazit: Kein Schönheitspreis – aber drei Punkte
Am Ende stand ein verdienter Arbeitssieg, wenn auch kein spielerisches Highlight. Die Hauptsache: Wir haben die richtige Reaktion gezeigt und die Niederlage von letzter Woche mit einem wichtigen Auswärtssieg beantwortet.
Ein besonderer Dank gilt außerdem Daniel Struwe, der uns an der Seitenlinie tatkräftig unterstützt hat.
Nächste Woche geht es endlich wieder im heimischen Windfirkel weiter. Gegner ist die Zweitvertretung von Erlenbruch – dort gilt es, den positiven Trend zu bestätigen und vor den eigenen Fans nachzulegen.
