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Rumbeck dominiert gegen Langscheid - muss aber mit einem Punkt zufrieden sein

Bei bestem Fußballwetter und vor gut gefüllter Kulisse auf dem Sportplatz in Rumbeck begann die neue Kreisliga-B-Saison für den TuS Rumbeck mit einem Heimspiel gegen die Reserve des TuS Langscheid/Enkhausen. Die Hausherren erwischten einen Traumstart – in den ersten 10 bis 15 Minuten rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Gästetor.
Rumbeck kombinierte schnell, setzte die Außenbahnen gut in Szene und erspielte sich gleich mehrere hochkarätige Torchancen. Drei- bis viermal lag der Führungstreffer förmlich in der Luft, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz.Nach diesen 15 Minuten allerdings kam der Gegner von der Sorpe besser ins Spiel.
Wie so oft im Fußball kam es dann, wie es kommen musste: Wer vorne die Chancen liegen lässt, wird hinten bestraft. In der 38. Minute nutzten die Gäste ihre erste klare Gelegenheit eiskalt und gingen mit 0:1 in Führung. Das Gegentor zeigte Wirkung – Rumbeck wirkte in der Folge etwas verunsichert. Vor allem im Passspiel schlichen sich Fehler ein, und der berühmte „letzte Pass“ fand zu selten den Mitspieler.
Nach der Pause versuchte das Team von Trainer Lucas Jeromin, wieder Ruhe ins Spiel zu bringen. Der Lohn folgte in der 63. Minute: Nach einer gelungenen Offensivaktion netzte David Kalinowski zum verdienten 1:1-Ausgleich ein. Dieser Treffer wirkte wie ein Weckruf – ab diesem Zeitpunkt spielte sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte von Langscheid/Enkhausen ab.
Die letzten 20 Minuten waren ein Sturmlauf des TuS Rumbeck. Angriff auf Angriff rollte auf das Gästetor, der Ball war phasenweise nur noch im Strafraum der Gäste. Doch trotz bester Möglichkeiten und Chancen im Minutentakt fehlte am Ende das Quäntchen Glück. Pfosten, gegnerische Abwehrbeine und ein starker Torwart verhinderten den eigentlich fälligen Siegtreffer.
„Es fühlt sich an wie eine Niederlage, weil wir klar die bessere Mannschaft waren. Vier Tore hätten wir machen müssen. Glück für Langscheid, Pech für uns.“ – Lucas Jeromin
Unterm Strich bleibt ein Punkt zum Auftakt – leistungstechnisch aber ein Auftritt, auf den sich aufbauen lässt. Wenn die Chancenverwertung in den kommenden Spielen verbessert wird, steht einem erfolgreichen Saisonstart nichts im Wege.